Krankenkassen und Ernährung

Ich begrüße Sie zu diesem neuen Blog liebe Leser*innen

Bevor ich zu dem Kernthema komme, stelle ich zunächst einmal fest, dass ich froh bin in einem Land zu leben, das eine solch gute Gesundheitsversorgung hat. Die anderen Länder um uns herum beneiden uns deshalb. Wenn ich da so an Großbritannien denke… Das System mit den Krankenkassen, bei denen fast jeder einzahlt war damals bei der Gründung schon sehr klug durchdacht.

Sicher, ab und an sind wir auch mal enttäuscht weil Krankenkassen nicht alles übernehmen können und die eine oder andere Leistung durch das Raster fällt. Es ist zwar nicht alles perfekt, doch im Grunde sind wir hier in Deutschland sehr gut versorgt.

So gut viele Bereiche mit den Krankenkassen auch funktionieren, so viel Luft nach oben haben sie noch in den Bereich Ernährung. 1952 gründete sich die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und von da an waren alle ihre Empfehlungen Gesetz. Krankenkassen, Ärzte, Ernährungsfachleute richteten sich alle nur noch nach der DGE. Ich meine, es ist ja nicht alles schlecht was dieser Verein erforscht und entwickelt hat, aber es ist auch nicht alles gut. Auf dem Papier sieht alles sehr gut aus und es dürfte nach diesem Konzept keine übergewichtigen Menschen mehr geben. Das Problem ist nur die Umsetzbarkeit. Diejenigen, die nach den Regeln und Empfehlungen der DGE Gewicht verlieren möchten, bekommen nach einiger Zeit sehr viel Ernährungsstress. Verzicht und Verbote sind an der Tagesordnung. Man kann das einige Wochen, solange man hochmotiviert ist, durchhalten, doch bis zum Wunschgewicht ist es meist nicht möglich. Die Lebensqualität geht komplett verloren. Das ganze Leben dreht sich nur noch um die Ernährung

Ich kenne das aus eigenem Erleben. Dieses Konzept von Ärzten und Ernährungsexperten ist mir schon seit Anfang der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts bekannt. Und an dem Konzept hat sich bis heute nichts verändert.

Wie viele Ärzte habe ich vor meiner großen Gewichtsabnahme von 105 kg aufgesucht und um Hilfe gebeten. Wie viele Ernährungsberaterinnen habe ich in dieser Zeit verschlissen. Bei manchen hatte ich das Gefühl, sie kamen direkt vom Studium zu mir. Und einigen konnte ich mehr erzählen, wie sie mir. Niemand konnte mir helfen. Es kann doch nicht angehen das, wenn ich einen großen Hype auf Schokolade habe, sie mir dann empfehlen, dass ich dafür einen Apfel essen sollte. Da kann der Apfel noch so schön so rot und so saftig aussehen, wenn der Hype auf Schokolade da ist, dann will ich Schokolade und nichts anderes. Ich denke mir, dass dieses Szenario auch schon viele andere Abnehmwillige erlebt haben.

Wenn ich ganz ehrlich bin komme ich zu dem Schluss, dass das Abnehmkonzept der DGE nach den vielen Jahrzehnten ihres Bestehens komplett gescheitert ist. Deutschland wird von Jahr zu Jahr immer dicker. Nicht umsonst gibt es Studien, die besagen, dass nur unter 5 % der Abnehmwilligen ihr Wunschgewicht erreichen und auch längere Zeit halten können.

Das die ganze Ernährungspolitik der DGE mit ihren Empfehlungen gescheitert ist, wird durch die zunehmende Anzahl von Menschen mit Adipositas immer klarer. Selbst Krankenkassen stehen diesem Phänomen hilflos gegenüber. Oder wieso werden mittlerweile so viele chirurgische Eingriffe an einem zumeist gesunden Organ wie dem Magen genehmigt? Magenverkleinerungen, Schlauchmagen oder Magenbypass sind ja heute fast schon Standard mit der einfachen Begründung von Ärzten das der Patient/die Patientin es ohne diese Eingriffe nicht schaffen wird nachhaltig abzunehmen. Oder liegt es vielleicht doch an den Krankenhäusern, die mit diesen Eingriffen mehr Gewinn erzielen? Es wird höchste Zeit, dass Ernährungswissenschaftler komplett umdenken und Konzepte entwickeln, die eine problemlose, alltags-taugliche Gewichtsreduzierung für jeden ermöglicht. Ich hätte da Vorschläge, doch ich bin nur ein kleiner Gewichtscoach und habe gegenüber dem großen Ernährungsapparat keinen Einfluss.

Jetzt könnte man erwidern, dass es so viele neue Produkte gibt, die jedes Jahr auf den Markt kommen und hoch kalorisch sind. Kann man aber den Lebensmittelunternehmen verbieten neue Produkte zu entwickeln, die zwar sehr lecker sind, jedoch unser Gewicht negativ beeinflussen? Nein, das geht nicht. Wir können uns auch nicht in die Zeit der Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückbeamen lassen, nur weil es da noch nicht so viele Lebensmittel gab.

Meine Erkenntnis ist: wir müssen alle Lebensmittel in unserer Ernährung einbauen. Auch wenn wir abnehmen wollen, müssen diese Nahrungsmittel Bestandteil unserer Ernährung sein.

Dass so etwas funktionieren kann habe ich ja mit meiner Gewichtsabnahme von 105 kg bewiesen. Ich habe auf nichts verzichtet, habe meine Ernährung nur dem Körper angepasst. Sicherlich gab es da auch ein paar Momente in denen ich Hunger verspürt habe. Aber ich wollte ja auch abnehmen.

Schade finde ich nur dass die Krankenkassen so strikt an den Empfehlungen der DGE festhalten und keinen anderen Weg zulassen.

Meine Empfehlung wäre es für die Krankenkassen sich auch mal mit Quereinsteigern zu beschäftigen, die einen anderen Weg gefunden haben. Sicherlich meine ich nicht diese Firmen, die Shakes, Pillen und andere Nahrungsergänzungsmittel verkaufen. Das braucht kein Mensch.

Schlank-o-vital hat einen Weg gefunden, der es vielen Menschen ermöglicht gesund ihr Gewicht zu reduzieren, ohne in den Ernährungsstress zu verfallen

Bis zum nächsten Mal

Ihr Ron Nashville

Anfrage

In einem unverbindlichen kostenlosen Erstgespräch Analysieren wir Ihre Bedürfnisse und legen fest,
wie ich Ihnen mit meinen Schlank-o-vital Konzept bei der Gewichtsreduzierung helfen kann.